„Staubtourismus“ ist die eher lapidare Ankündigung einer Skulpturendarbietung des Paderborner Künstlers Brinkmöller. Er – Philosoph und Germanist – kann seine Herkunft nicht verleugnen und zeigt neugierig machende, aufregende Dinge. Irritierend zum einen, jedoch nahezu selbst erklärend für diejenigen, die bereit sind, sich auf so kategorische Titel wie „Pluto“, „Waage“, „Atem“ oder „Babylon“ einzulassen. Mehrdeutigkeiten sind selbst-verständlich.  Eingang zur virtuellen Ausstellung
Brinkmöllers Kunst – an verschiedensten Stellen beachtenswertes Beispiel moderner Vanitassymbolik – macht aufmerksam auf menschliche Hybris, ohne mit dem erhobenen Zeigefinger des Moralisten die Vergänglichkeit als Angst machendes Schreckgespinst vorzuführen. 

Gespannt sein durften die Besucherinnen und Besucher auf Dinge zum Anfassen, Reinschauen oder Riechen. 

Die Ausstellungseröffnung fand am 29.10. um 19.00 Uhr im Raum für Kunst statt. Letzter Ausstellungsstag war der 7.11. Die Ausstellung war vom 30.10. bis zum 7.11. täglich von 14.00 bis 22.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt war und ist frei, jedoch nicht umsonst. Brinkmöller ist erreichbar unter elmar.brinkmoeller@gmx.de

Als Gast stellte Katja Gesecus drei Objekte aus. 
Frau Gesecus spielt mit Licht und Schatten und ihre Objekte können auch die Herkunft der Produzentin aus dem Automobil-Bereich nicht verleugnen. Frau Gesecus ist erreichbar unter KGesecus@t-online.de.